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Knigge Namensschilder richtig tragen

Namensschilder-Knigge – so tragen Sie Ihr Namensschild garantiert richtig

Ein Namensschild tragen bedeutet, für jeden erkennbar zu sein. So ein Namensschild sagt etwas über den Träger aus und möchte deshalb gut lesbar und an der richtigen Stelle angebracht sein. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum die meisten Menschen ihr Namensschild rechts tragen? Es hat nicht unbedingt etwas mit Gewohnheit zu tun. Instinktiv bringen die meisten Personen ihr Namensschild an der rechten Seite an und können das nicht einmal erklären. Der Grund, warum das Namensschild an der rechten Seite ideal sitzt, ist eine bessere Wahrnehmung bei einem Händedruck durch die rechte Hand.

Idealerweise ist das Namensschild so angebracht, dass es nicht nach vorn kippt und bei jeder Haltung gut lesbar ist. Dafür eignet sich die Brusttasche eines Herrenhemdes sehr gut. Für Unternehmen gilt generell, auf ein einheitliches Erscheinungsbild der Mitarbeiter zu achten. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter ihr Namensschild an derselben Stelle tragen sollten. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Mitarbeiter des gesamten Unternehmens ihr Namensschild mit ein und derselben Anbringungsmöglichkeit tragen.

Das Namensschild wird idealerweise mit einem Magneten angebracht, einer Anstecknadel oder einem Clip. Das Tragen eines Namensschilds um den Hals mit einer Schnur ist nicht vorteilhaft.

Die No-Gos beim Namensschild tragen

Dass das Namensschild nicht um den Hals getragen werden soll und dabei noch an einer Schnur hängt, wurde bereits erwähnt. Überhaupt nicht angesagt ist das Tragen des Namensschildes an der linken Seite. Noch viel schlimmer ist es, wenn das Namensschild an der linken Sakkotasche angebracht ist. Das hat den großen Nachteil, dass diese Sakkotasche nach vorn kippt und das Namensschild nicht mehr lesbar ist.

Mitarbeiterinnen, die gerne Halstücher tragen, sollten ihr Namensschild nicht an ihrem Halstuch anbringen. Denn das führt unweigerlich zu einem ständigen Nachrücken des Namensschildes. Außerdem ist es sehr schwer für das Gegenüber, das Schild dann zu lesen. Besonders ungeschickt ist es, das Namensschild in unmittelbare Dekolleténähe anzubringen. Denn somit würde der Eindruck erweckt, dass das Gegenüber ständig in das Dekolleté der Beraterin schaut.

Wer Reisen ins Ausland unternimmt, macht sich schlau über die regionalen Sitten. Denn zum Beispiel gilt es in Asien als unfreundlich, bei Geschäftsterminen die Farben Weiß oder Schwarz zu tragen. Wenn auf diesen Fauxpas noch das Namensschild farblich abgestimmt ist, dann ist ein Nichterfolg bereits vorprogrammiert. Das Tragen eines Namensschildes an Hose oder Gürtel ist unüblich und nicht gerne gesehen.

Das Gegenüber mit dem Namensschild beeindrucken

Wer Kontakte knüpfen möchte, nimmt ein Namensschild zu Hilfe. Der erste Eindruck zählt. Deshalb ist es nicht nur wichtig, wo das Namensschild angebracht ist, sondern auch, welche Informationen es liefert. Mindestens Vorname und Nachname sollten auf dem Namensschild stehen.

Wünschenswerterweise ist das Unternehmen erkennbar. Worauf getrost verzichtet werden darf, sind akademische Titel und abgekürzte Vornamen. Die Adelsbezeichnung, falls vorhanden, gehört allerdings auf das Namensschild.

Wenn das Logo nicht ohnehin schon am Rahmen der Namensschilder angebracht ist, kann auch dies Teil des Designs sein. Im Idealfall passt das Schild optisch zu der getragenen Kleidung. Das bedeutet, dass in jedem Fall ein Rahmen aus Metall – sei es Gold oder Silber – sinnvoll ist.

Bunte Namensschilder sollten unbedingt zur Kleidung passen. Stellt das Unternehmen also eine Dienstuniform oder Arbeitskleidung zur Verfügung, muss darauf geachtet werden, dass die Farbe der Uniform mit der Farbe der Namensschilder harmoniert. Zusätzlich möchten wir auf die einzelnen Anbringungsarten eingehen, also wie Sie Ihr Namensschild tragen können.

Beim Namensschild tragen kommt es auf die Anbringungsart an

Am beliebtesten ist die Anbringungsart mit einem Magneten. Das hat den Vorteil, dass das Kleidungsstück nicht zu Schaden kommt. Geht man aber von einer intensiven körperlichen Tätigkeit aus, läuft das Namensschild Gefahr, verloren zu gehen. Magnetnamensschilder sind für Abendveranstaltungen bestens geeignet, wenn sehr feines Gewand getragen wird. Personen mit Herzschrittmacher oder ähnlichen Implantaten nehmen von einem Namensschild mit Magnet allerdings besser Abstand.

Vor Verlust sicher ist das Namensschild, wenn es mit einer Anstecknadel oder Sicherheitsnadel angebracht wird. Hierbei ist zu beachten, dass die Nadel so sitzt, dass das Schild nicht kippt oder verdeckt ist.

Mit einem Clip wird das Namensschild einfach an der Brusttasche befestigt. Es kann nicht kippen und ist relativ sicher vor einem eventuellen Verlust. Aber was machen Damen, die über keine Brusttasche an ihrer Kleidung verfügen? Bei dieser Anbringungsart ist dann doch auf die Garderobe zu achten, denn eine Anbringung an den Saum des Oberteils oder an den Hosengürtel ist nicht vorteilhaft. Das Gegenüber sollte uns die Hand geben können, uns ins Gesicht sehen und gleichzeitig unseren Namen erkennen können. Das Starren auf die Körpermitte könnte dann doch als unhöflich empfunden werden.

Fazit: Wenn Sie ein Namensschild tragen möchten, und zwar in einer Weise, die Erfolg verspricht, sind gewisse Regeln zu beachten, um einen professionellen Auftritt zu gewährleisten. Ein Namensschild hat also definitiv eine wichtige Repräsentationsfunktion.